Felix Mendelssohn (1809-1847): Geistliche Werke und Oratorien

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Jakob Ludwig Felix Mendelssohn Bartholdy (Hamburg, 3. Februar 1809 – Leipzig, 4. November 1847), geboren und weithin bekannt als Felix Mendelssohn, war ein deutscher Komponist, Pianist, Organist und Dirigent der frühen Romantik und eine der bekanntesten Persönlichkeiten seiner Epoche.

Er komponierte viel geistliche Musik und gilt als einer der wichtigsten Komponisten des 19. Jahrhunderts, der die Romantische Musik mit der traditionellen Kirchenmusik (hauptsächlich protestantisch) verband.

Ausgewählte Werke seiner geistlichen Musik:

Oratorium „Elias“ (Elijah), op. 70 (1846)
Sein bedeutendstes geistliches Werk, basierend auf dem Leben des Propheten Elias.
Eines der populärsten Oratorien aller Zeiten, mit Einflüssen von Bach und Händel.
Oratorium „Paulus“ (St. Paul), op. 36 (1836)
Behandelt das Leben des Apostels Paulus.
Ebenfalls stark von Form und Stil der älteren lutherischen Oratorien beeinflusst.
Psalmen und Motetten
Er schrieb zahlreiche Vertonungen von Psalmen, darunter:
„Hör mein Bitten“ (Psalm 55)
„Lauda Sion“, ein liturgisches Werk für das Fronleichnamsfest (Corpus Christi)
„Verleih uns Frieden“ (Gib uns Frieden, Herr), ein bekanntes und bewegendes Chor-Gebet.
Orgelwerke
Mendelssohn belebte das Interesse an der Musik von Johann Sebastian Bach wieder und komponierte selbst Werke für die Orgel, wie Präludien und Fugen.

Obwohl Mendelssohn aus einer jüdischen Familie stammte, wurde er protestantisch (lutherisch) getauft, und sein Glaube beeinflusste seinen musikalischen Stil und seine Thematik zutiefst.